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Zittauer Gebirge

*****_06 Mann
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Zittauer Gebirge
Seit 1890 zuckelt die kleine 750 mm Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge. Die Schmalspurbahn war damals äußerst beliebt und ist es heute noch. Die Bahn hat schon seit 100 Jahren viele Hürden gemeistert, beispielsweise sollte die Bahn schon einmal stillgelegt werden, wegen der Braunkohle im Zittauer Gebirge. Die Bahn verkehrt zwischen Zittau, was der Ausgangspunkt ist und den beiden Kurorten Jonsdorf und Oybin, die malerisch im Zittauer Gebirge liegen. Und sie dampft und zischt immer noch ins Zittauer Gebirge und das täglich dreimal am Tag immer mit Volldampf voraus.


So könnte man von Zittau, nach Jonsdorf mit der Schmalspurbahn zum Schmetterlingshaus gemütlich die Umgebung genießen.
*****_06 Mann
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Einmalig in Sachsen eröffnet im Januar 2004 im Zittauer Gebirge das
Schmetterlings- und Reptilienhaus. Frei nach dem Motto „Erholen,
erleben und erlernen“ entstand in Jonsdorf, eine faszinierende
zoologische Besonderheit.


• ständig über 400 Schmetterlinge verschiedenster Arten
• große Auswahl von Reptilien, Schlangen und Spinnen
• Tropenhaus mit über 500 qm Fläche
• Fachvorträge und qualifizierte Führungen
• Cafeteria mit Snacks und Cocktails
• 3 m langes Seewasser-Aquarium
• täglich 10:00 - 18:00
*****_06 Mann
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Eine Möglichkeit sich auch mal in's kühle Nass zu stürzen…….Olbersdorfer See
*****_06 Mann
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auf Burg und Kloster Oybin
die romantischen Ruinen von Burg, Kaiserhaus und Cölestinerkloster
auf dem Berg Oybin, das durch Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert gestiftet wurde, Klosterkirche mit Aussichtsturm

Auf dem wohl bekanntesten Felsmassiv des Zittauer Gebirges, dem die Launen der Natur die Gestalt eines Bienenkorbes verliehen, erheben sich die romantischen Ruinen von Burg und Kloster Oybin.
Zunächst nur einfache Befestigung, wurde die Burg Anfang des 14. Jh. zu einer wehrhaften Anlage ausgebaut, die dem Schutz zweier über den Paß des Gebirges führenden Handelsstraßen dienen sollte. Das geschah unter Heinrich von Leipa, dem Marschall des Königs Johann von Böhmen, der ihm das Zittauer Land einschließlich dem Berg Oybin als Lehen übertragen hatte.

Nach verschiedenen politischen Händeln fiel die Burg 1346 wieder an die böhmische Krone und es war dann Johanns Sohn, Karl IV., später deutscher Kaiser, der mit dem Bau des Kaiserhauses und der Stiftung eines Klosters für den Orden der Cölestiner wesentliche Akzente setzte.
Die Klosterkirche, an der die berühmte Prager Dombauschule ihre Visitenkarte hinterließ, ist in ihrer Einzigartigkeit noch heute beredtes Beispiel dafür.

200 Jahre lang existierten nun Burg und Kloster neben- und miteinander. Eine Bewährungsprobe für dieses Zusammenleben mag die erfolgreiche Abwehr der Hussiten 1429 gewesen sein. Immerhin war ein Teil des Prager Domschatzes von St. Veit auf dem Oybin sicher verwahrt.
unteres Burgtor

Als in der 2. Hälfte des 15. Jh. wieder ruhigere Zeiten begannen, herrschte auf dem Oybin bis in den Anfang des 16. Jh. eine rege Bautätigkeit. Nichts jedoch konnte die Ideen der Reformation aufhalten.
In Reformation und Gegenreformation wurde dem Klosterleben ein Ende gesetzt.

Schließlich erwarb im Jahre 1574 die Stadt Zittau den Oybin einschließlich aller zugehörigen Ländereien.

1577 fiel die kaum noch benutzte Anlage einem Blitzschlag zum Opfer. Ein Felsabriß im Jahre 1681 zerstörte die vor der Kirche gelegenen Bauten, von deren Schönheit das „Bibliotheksfenster“ noch heute Zeugnis gibt.
Es war der Hofmaler Friedrich Augusts III., Alexander Thiele, der als erster den Oybin mit seinen von der Natur überwucherten Ruinen im 18. Jh. malte. Ihm folgten Adrian Zingg, Caspar David Friedrich (1810), Carl Gustav Carus (1820) und viele andere, die die Faszination des Oybin mit ihren künstlerischen Mitteln ausdrückten und ihn im 19. Jh. weithin bekannt machten.

Es waren auch die „namenlosen“ Bauleute und Helfer, die die Ruinen vom Schutt befreiten und Schritt für Schritt den Besuchern zugängig machten.
Die Anbindung per Postkutsche als Eilverbindung von Zittau (1830) und die Schmalspurbahn (1890) wurden zum Meilenstein touristischer Erschließung.Doch nicht nur die Maler, sondern auch Fotografen, Dichter und Sommerfrischler zog es immer wieder hierher.
Heute besuchen ca. 100.000 Gäste im Jahr Burg und Kloster Oybin und entdecken die Schönheit. Ob als Tagesbesucher, bei Führungen oder Abendveranstaltungen, immer wieder fasziniert der Oybin in seinem Zusammenspiel von Geschichte und Natur.
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